Pädagogisches Konzept

Gemeinschaft und Selbstständigkeit als Leitprinzipien
Ein wesentliches Ziel des Hortes ist es, den Kindern eine vertraute und geborgene Umgebung zu bieten und sie zu selbstständigen und eigenverantwortlichen Menschen zu erziehen. Gemeinsam mit den Erzieherinnen und Erziehern gestalten die Kinder ihr Zusammenleben nach ganzheitlichen Prinzipien, die sich an der Montessori-Pädagogik orientieren, wie sie auch an der Gartenschule vermittelt wird.

Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen
Als eines der wichtigsten Erziehungsziele innerhalb des Hortes sehen wir die Stärkung und Förderung der sozialen und emotionalen Fähigkeiten der Kinder. Im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe werden die Kinder dabei unterstützt, ihren Schulalltag weitgehend selbstständig zu bewältigen.

Fokus auf wichtige Entwicklungsziele
Der Hort legt besonderen Wert auf die Förderung von Selbstvertrauen, Empathie, demokratischem Denken und Handeln, Eigeninitiative und Selbstständigkeit. Ebenso wichtig sind Freundschaften, gleichberechtigtes und geschlechterübergreifendes Verhalten, Konfliktfähigkeit, das Erkennen und Akzeptieren von Stärken und Schwächen, Kommunikationsfähigkeit, Toleranz und Verantwortungsbewusstsein.

Methodik und Didaktik

Der Hort hat eine eigene Kiste für Spielgeräte wie Seile, Bälle, Diabolos etc., welche die Kinder nutzen können. Bei Verfügbarkeit wird die Turnhalle der Gartenschule durch den Hort mitgenutzt.

Die aktuelle Lebenswirklichkeit der Kinder wird ernst genommen und zum Lerngegenstand gemacht, auf Geschehnisse und Begebenheiten des/der Einzelnen wird individuell und situativ eingegangen. Die Kinder werden an Entscheidungen beteiligt, soweit es sinnvoll erscheint. Sie bringen sich mit ihren Ideen, Wünschen und Bedürfnissen ein. Dazu dient auch die Kinderkonferenz.

In der Freispielzeit und vor allem bei Regenwetter werden den Kindern täglich Angebote gemacht, mit Materialien und Farben kreativ zu arbeiten.

Integration der Erstklässler

Um Schulanfängerinnen und Schulanfängern den Einstieg zu erleichtern und gleichzeitig das Verantwortungsbewusstsein der älteren Kinder zu fördern, übernehmen die älteren Jahrgänge Patenschaften für die Erstklässler. Klare Strukturen und eine regelmäßige Abfolge der Aktivitäten unterstützen die Kinder dabei, sich im Hortalltag besser zurechtzufinden.

Abstimmung mit Eltern

Pädagogische und themenzentrierte Elternabende
Einmal im Schuljahr findet ein Elternabend statt, bei dem die Erzieherinnen und Erzieher über den letzten Zeitraum sowie die Arbeit mit den Kindern berichten und Einblicke in den Hortalltag geben.

Elterneinzelgespräche
Die Erzieherinnen und Erzieher notieren Beobachtungen und Bemerkenswertes in der Entwicklung der Kinder im Hort, so dass bei einem Gespräch mit den Eltern eine möglichst umfassende Beschreibung des Kindes erfolgen kann.

Elternsprechtag
Einmal im Schuljahr findet ein Elternsprechtag statt, an dem die Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit den pädagogischen Fachkräften besteht. Bei Bedarf können natürlich auch zu einem anderen Zeitpunkt Einzelgespräche vereinbart werden.